Produkte und Ehrlichkeit

Guten Gewissens kann ich nur empfehlen, was ich persönlich kenne und vielleicht auch nutze, also eigene Produkterfahrungen weitergeben kann.

OK, ich kenne auch nicht alle Produkte „meines “ Unternehmens, jedoch einen guten Teil und bin SELBST und aus EIGENER Erfahrung von der Qualität der PRODUKTPALETTE überzeugt.

Erfahrungen der Upline nutzen???
Erfahrungen, die die Upline vielleicht selbst nicht hat und auf’s hörensagen begründet??? Erzählen kann die Upline viel, wenn der Tag lang ist. Natürlich propagiert man die eigenen Produkte (auch ohne eigene Erfahrungen) entweder als die besten überhaupt… oder propagiert, dass die Produkte unwichtig sind und es nur um’s Geschäft ginge, und zwar um die Werbung möglichst vieler neuer Teilnehmer … hmmm, wie das ulkigerweise auch bei Schneeballsystemen (?!!?) üblich ist…

Es ist aber Tatsache, dass man Dinge, die man kennt und von denen man selbst und aus eigener positiver Erfahrung begeistert ist, die man auch selbst nutzt, viel leichter empfehlen kann… und das wichtigste: DAS DUPLIZIERT sich dann auch… so oder so…

Von wem würden Sie ein Produkt eher kaufen?

Von einem „Berater“, der seine eigenen Produkte nicht kennt und keine Tipps geben kann?

Von einem „Berater“, der Ihnen in seinem Wohnzimmer von einem tollen Kosmetikprodukt aus dem Katalog vorschwärmt, während Sie in seinem Bad ein Billigprodukt der Konkurrenz sehen?

Von einem „Berater“, dem das Produkt völlig schnurz ist und der nur daran verdienen will?

Oder von einem Berater, der eigene positive Erfahrungen hat und weitergeben kann und der diese auch selbst benutzt?

Welchen Berater hätten Sie lieber in der Struktur?

Einen VP, der massenhaft Leute einschreibt, auf die er dupliziert, dass das Produkt unwichtig ist, auf die sich diese Ansicht dupliziert und die demzufolge gerade so viel Umsatz machen, um verdienen zu dürfen?

Oder einen VP, der von den Produkten überzeugt ist und aus Überzeugung schon selbst weit mehr umsetzt als er müsste und auch das dupliziert und nebenbei auch noch ständig eigene Kunden „macht“ … und auch das dupliziert?

Welches Geschäft bringt langfristig wohl mehr?

Ein Geschäft mit Produkten, die man nicht kennt, die niemand kauft, es sei denn die nötige Mindestmenge und die man schon gar nicht weiterverkauft?

Ein Geschäft, in dem jeder nur deshalb etwas kauft, was er eigentlich nicht braucht, nur um daran mitverdienen zu können, dass Andere etwas kaufen, das sie eigentlich nicht brauchen, weil es allen schnurz ist, worum es überhaupt geht?

Oder ein Geschäft, hinter dessen Produkten man steht, die man gern selbst regelmässig nutzt, weil man sich mit ihnen einfach besser fühlt oder sonstige Vorteile davon hat, die man bedenkenlos aus Überzeugung weiterempfehlen kann, die man auch an weitere eigene begeisterte Kunden weitergibt und die auch die Partner an viele eigene Kunden weitergeben?

Einfache Rechnung:

Mindestabnahme mit Schnurz-Produkt = Jeder VP macht den Mindestumsatz eines Kunden – sich selbst! 100 VPs = Umsatz von 100 Kunden!

Produktbegeisterung mit Verkauf = Jeder VP hat beispielsweise nur 5 eigene Kunden (ZUSÄTZLICH sich selbst!) ! 100 VPs = Umsatz von 600 Kunden!

OK, ersteres baut sich u. U. schneller auf, bröckelt aber auch schnell wieder ab, weil die „Letzten“ wieder hinten runterfallen und ständig ersetzt werden müssen (hohe Fluktuation), während ein langsamer, aber STETIGER Aufbau eines Netzwerks mit echten produktbegeisterten STAMMkunden mittel- und langfristig immer effektiver wird…

Es ist auch weit ehrlicher, etwas zu vertreiben, das man aus eigener Erfahrung und guten Gewissens weiterempfiehlt, als wenn man nur an die Kohle denkt und den Leuten einfach …irgendwas andreht, nur weil’s halt Geld bringt…

© 2007 by Norbert Warnke

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