So wichtig ist ein zweites Standbein

So wichtig kann ein zweites Standbein sein

Leider sind die Veränderungen, die unsere heutige Zeit begleiten, nicht für jeden von Vorteil. Firmenschliessungen, Rationalisierungen und Einsparungen sind an der Tagesordnung und um so manchen vermeintlich sicheren Arbeitsplatz beginnt eine Zitterpartie. Vor kaum einer Branche macht diese Entwicklung halt. Selbst die öffentlichen Haushalte gehen in die Knie, weshalb Einsparungen an jedem Ende vorgenommen werden müssen. Fast immer beginnt es kaum merklich, bei den einfachen Arbeitnehmern wird dann der Hahn langsam immer mehr abgedreht. Die Kassen sind erschöpft und in vielen staatlichen Betrieben und Behörden werden komplette Abteilungen privatisiert. Die Arbeiter und Angestellten werden zwar mit erheblichen Einbussen von dem Privatbetreiber übernommen, aber die meisten Kräfte überstehen das erste halbe Jahr nicht.

Jeden kann es früher oder später treffen. In unserer unsicheren Zeit muss jeder für sich selbst handeln und sich eine eigene Grundlage schaffen. Es sollte schon rechtzeitig damit begonnen werden, sich ein zweites Standbein aufzubauen, es gibt viele Möglichkeiten.

Eine dieser Möglichkeiten ist eine Branche, die bereits seit Jahren ein grosses Wachstum erfährt und in der sich – ganz nach amerikanischem Vorbild – immer mehr Menschen heimisch fühlen; der Direktvertrieb von Waren und Dienstleistungen im Network Marketing.

Direktvertrieb ist die Vertriebsform, die allen Beteiligten die grössten Vorteile, die angenehmsten Bedingungen, ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und die besten Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Wer sich hier ein Partnerunternehmen mit einer passenden Produktpalette und möglichst günstigen Konditionen heraussucht, dem bietet sich hier  eine sehr interessante Chance – vom günstigen Einkauf bis zum Spitzenverdienst – mit für alle gleichen und gerechten Bedingungen.

Doch Vorsicht, es sind auch einige windige Geschäftemacher unterwegs, die meist hohe Verdienste für wenig Arbeit anbieten. Auch wenn es schön klingt, so etwas gibt es nicht, denn niemand hat etwas zu verschenken. Oft steckt hier ein illegales Schneeballsystem dahinter, doch Schwarze Schafe erkennt man leicht an einigen eindeutigen Kriterien.

In einem Artikel von Juni 2001 (Quelle: “Berliner Wirtschaft” Heft 06.2001) definiert die IHK Berlin einige Kriterien, die eine gewisse Vorsicht gebieten sollten:
1. Gibt es eine vertragliche Abnahme-Verpflichtung für Waren oder Leistungen?
2. Erhält man Kopfprämien für die Anwerbung neuer Vertriebspartner?
3. Bekommt man Waren oder Leistungen nur dann günstiger (z.B. zum Einkaufspreis), wenn man selbst neue Mitglieder ins Geschäft bringt?
4. Gibt es eine Pflicht neue Vertriebspartner zu werben oder kann man „Einzelkämpfer” bleiben?

© 11.2007 by Simone Warnke

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