Archiv der Kategorie: Verschiedenes

Abmahnung per eMail

Nach einem Urteil des Landgerichts Hamburg (312 O 142/09) sind Abmahnungen auch per eMail möglich und gelten auch dann als zugegangen, wenn etwa durch Spamfilter oder Firewall die eMail den Abgemahnten nicht erreicht hat. Das Risiko eines Verlustes liegt nach Auffassung des Gerichts allein beim Abgemahnten.

Ob Urteil oder nicht, es sollte so oder so jeder Empfänger einer Abmahnung per eMail diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch ohne dieses Urteil wäre die Alternative nach Fristverstreichung möglicherweise die Beantragung einer Einstweiligen Verfügung nebst Klageeinreichung Weiterlesen

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Mit Avatar ist es James Cameron gelungen, den Zuschauer in eine fantastisch wilde, ursprüngliche, bunte und wunderschöne Welt voller lebendiger Kreaturen und Bewohner zu entführen, in der einmal nicht die fremden Wesen in die Rolle der mordlüsternen Bestien gedrängt werden, sondern sich eine zusehends komplexer und verständlicher werdende Kultur durch Raubbau der menschlichen Eindringlinge bedroht sieht. Die Technik, die reale Filmszenen und digitale Effekte in nie gekannter Perfektion miteinander verschmelzen lässt, ermöglicht eine Reise in eine einzigartige Welt Weiterlesen

Weihnachtsgeschäft 2009 und Prognose für 2010

Noch sind zwar nicht alle Daten ausgewertet und sowohl Umtausch als auch verschenkte Gutscheine nicht berücksichtigt, aber es zeichnet sich trotz einem leichten Minus eine weitgehende Zufriedenheit des Einzelhandels mit dem Weihnachtsgeschäft 2009 ab. Dies berichtet das Handelsblatt in einem Onlineartikel unter Berufung auf den Handelsverbands Deutschland. Gerechnet wird mit rund 1,5% Minus im Vergleich zum Vorjahr, aber gleichzeitig noch weit besserem Schnitt in Relation zum gesamten Jahr. Weiterlesen

Verkommt das Internet zum rechtsfreien Raum?

Meldungen über Internetbetrug, Datendiebstahl, Verkauf gefälschter Markenware, Urheberrechts-verletzungen, gehackte und missbrauchte Accounts häufen sich in letzter Zeit zusehends. Straftaten gegen Personen gehören vielerorts im Internet beinahe bereits zum üblichen Ton und Cybermobbing wird von vielen gar als lustig angesehen. Was ist aus dem Internet geworden, das nach wie vor von sehr vielen Usern noch als Inbegriff persönlicher Freiheit gesehen wird?

Diskutiert wird dieses heikle Thema sehr kontrovers, auch in Politik und Gesellschaft. Einerseits fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) mehr Datensicherheit und Sicherheit für den Verbraucher und auf der anderen Seite beharren Gruppen auf der völlig freien Nutzung des gesamten Internet und lehnen jede Kontrollmöglichkeit als angebliche Zensur rigoros ab. Ein riesiger Graben klafft zwischen den Rechten der betroffenen User gegen die vermeintlichen Rechte derjenigen, die ihre eigenen Rechte auf Kosten der Rechte anderer durchboxen. Ist aus dem Zitat „Freiheit ist immer die Freiheit anders Denkender“ etwas geworden wie „Freiheit ist, ungestraft die Freiheit Anderer zu missachten“? Ist dies die Richtung, die wir uns alle wünschen? Weiterlesen

Cybergangster missbrauchen Social Media Plattformen

Immer öfter wird in der letzten Zeit in Zusammenhang mit Web 2.0 Anbietern wie beispielsweise Facebook, Myspace, Twitter vor Missbrauchsmöglichkeiten und damit verbundenen Gefahren gewarnt. So verbergen sich hinter manchen der bei der Nutzung von Twitter üblichen Kurzadressen (bit.ly) mitunter Webseiten, die Schadcode verbreiten. Durch Verwendung der Kurzadressen ist die originale Webseite für den User nicht erkennbar, man klickt also oft ins Ungewisse.

Mehrfach sind auch eMails verbreitet worden, deren Absender gefälscht wurde. Hinter enthaltenen Links befinden sich oft Webseiten, die Schadcode enthalten oder gefälschte Webseiten, auf denen die eigenen Zugangsdaten einzugeben sind. Hier ist grosse Vorsicht angebracht, denn mit Zugangsdaten ist es den Fälschern ein Leichtes, Accounts für eigene Zwecke zu missbrauchen. Versendet werden mitunter auch Dateianhänge, die Schadcode, Trojaner oder Viren enthalten. Weiterlesen

Bergen Nanoprodukte Risiken?

Für ziemliche Aufregung hatte vor kurzem eine Studie des Bundesumweltamtes gesorgt, in der wegen angeblicher Gesundheitsgefahren vor Nanopartikeln  gewarnt wurde. Obwohl sich jene Studie ausdrücklich auf bereits bekannte Risiken bezog, die vor allem Produkte in Nahrungsmitteln und Kleidungsstücken betreffen, wurde wiederholt eine allgemeine Diskussion losgetreten, die in weiten Teilen allerdings keine durch Fakten belegte Basis haben dürfte. So sind Nanopartikel in Lebensmitteln ohnehin nicht erlaubt, weshalb Horrormeldungen von Nanoketchup oder Nanoschokolade als reine Panikmache angesehen werden können. Vereinzelt gibt es zwar innen mit einer stabilen Nanobeschichtung versehene Ketchupflaschen oder Verpackungen, in den Lebensmitteln selbst befinden sich jedoch definitiv keine Nanopartikel. Weiterlesen

Väter der Einheit lassen sich feiern

Im Friedrichstadtpalast lassen sich die drei „Väter der Einheit“ Michail Gorbatschow (78), George Bush (85) und Helmut Kohl (79) der so genannte „Kanzler der Einheit“ feiern. Helmut Kohl sagt „Gemeinsam haben wir die Wiedervereinigung erreicht – mutig und friedlich“, eifrig beklatscht von Kanzlerin und Parteifreundin Angela Merkel und bejubelt von vielen jungen Berliner CDU-Mitgliedern, die sich auch vor dem Palast eingefunden hatten. Immerhin schön, dass die hunderttausende DDR-Bürger, die unter teilweise erheblichen Gefahren und Risiken im Jahr 1989 auf die Strassen gegangen waren, diese wahrlich historische Leistung jener drei grossen Staatsmänner als Statisten überhaupt hatten begleiten dürfen.

So verdienstvoll jene drei Männer damals auch waren, so peinlich wirkt doch diese Selbstbeweihräucherung als „Architekten der Einheit“ für all jene, die wissen, was 1989 wirklich geschah, wer tatsächlich Steine ins rollen gebracht hatte und nicht längst rollende Steine nur noch eilig mit den eigenen Fingerspitzen berührt hatte, um sich später den Monate zuvor erfolgten Anstoss schliesslich selbst auf die eigene Fahne schreiben zu können.

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Das Weihnachtsgeschäft 2009 für den Einzelhandel

Süssigkeiten mit Weihnachtsmotiven sind schon seit September erhältlich und in den Geschäften sieht man seit Ende Oktober erste Adventskränze und Lichterketten. Noch hat die heisse Phase des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts nicht bekonnen, aber es zeichnen sich bereits Trends ab. So konnten laut einem Artikel des Onlineportals ChannelPartner vor allem in den Bereichen Mode und Unterhaltungselektronik bereits jetzt recht gute Umsätze festgestellt werden. Sowohl die Elektronik- als auch die Modebranche zeigen sich hinsichtlich des Weihnachtsgeschäfts optimistisch, erwarten aber aufgrund der Wirtschaftskrise kein rauschendes Fest mit Umsatzrekorden.

In der Modebranche konnten in den vergangenen Wochen sogar deutlich steigende Umsätze festgestellt werden. Die kältere Jahreszeit sorgt dafür, dass viele Menschen sich auf den kommenden Winter einstellen. Der Trend wird noch anhalten und traditionell wird auch zum Weihnachtsfest viel Bekleidung verschenkt. Grund zur Sorge hätte man in der Modebranche also nicht. Weiterlesen

Mogelpackung Koalitionsvertrag?

Entpuppt sich der Koalitionsvertrag am Ende als Schummelpackung?

Noch nicht ganz unter Dach und Fach scheint sich der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag schon als Schummelpackung zu erweisen, denn einige Punkte sind leider alles andere als klar. So kann sich die den Bürgern versprochene Steuerentlastung nach einer RTL-Rechnung ohne weiteres hinten herum wieder in Wohlgefallen auflösen. Das wäre der Fall, wenn einem Musterhaushalt mit 66 Euro Entlastung beispielsweise 60 Euro Zusatzkosten gegenüberstünden, so dass konkret gerade einmal 6 Euro bleiben würden. Das würde unter dem Strich bedeuten, dass die von der neuen Regierung unter riesiger Neuverschuldung finanzierten Steuererleichterungen in ihrem Effekt gleich null blieben, während gleichzeitig ein neuer Schuldenberg angehäuft würde, der an anderen Stellen wiederum für weitere Einsparungen sorgen müsste. Zu gut deutsch: reichlich neue Schulden für nichts! Weiterlesen

Direktvertriebsmesse Berlin – Ein voller Erfolg

Mit Spannung und leicht gemischten Gefühlen erwartet, hat sich die bereits seit Monaten ausgebuchte erste Direktvertriebsmesse in Berlin zu einem auch für Veranstalter Christoph Kowalczyk zwar erhofften, aber etwas geringer erwarteten Erfolg entwickelt. Die insgesamt 15 Aussteller waren zum Teil aus verschiedenen Regionen Deutschlands angereist, um entweder selbst ihre Produkte und ihr Geschäfts zu präsentieren oder um Teampartner an einem gemeinsamen Messestand zu unterstützen.

Geöffnet war die Messe an 10 Uhr und besonders um die Mittagszeit bis zum frühen Nachmittag erstaunlich gut vom Publikum besucht. Alle Aussteller berichteten übereinstimmend von einer sehr harmonischen Veranstaltung mit vielen netten Menschen, unter denen eine Konkurrenzstimmung gar nicht erst aufkam. Vielmehr tauschte man auch unternehmensübergreifend Erfahrungen und Tipps aus und stellte sich sonst offen und freundlich den Fragen der interessierten Messebesucher, von denen einige sich ganz allgemein über die Direktvertriebsbranche oder Network Marketing informieren wollten.

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